Was tun in Popoyo: Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Bars

Hallo Guasacate.  Hallo neuer Tag. Hier sind wir. Fünf Tage werden wir hier verbringen. Hier. Mitten im Nirgendwo. Weit weg von jeglicher Zivilisation. Sehr nah am Strand. Alles gut und schön. Aber wovon sollen wir leben?

Das erste Abendessen gab es bei Kathreen (?). Unserer neuen Bertha. Die mit den Schwänen. Preislich etwas drüber. Aber das ist es hier wohl generell. Wir haben gestern noch einen kurzen Rundgang gemacht. Abchecken, wo es was gibt. Yay. 😉 Wo können wir frühstücken, wo zu Abend essen, wo etwas einkaufen. Wo gibt es gute Drinks…? Und was soll ich sagen. Wir sind ganz schön niedergeschlagen.

Es gibt wirklich nicht viel. Nur einige Hotels/Hostels. Ein paar Bars und Restaurants. Alles mit Dollar-Preisen. Nichts aufregendes und alles deutlich über dem, was wir preislich so gewohnt sind. Selbst kochen dürfte auch schwierig sein. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, um einzukaufen. Eine Pulperia, mit verdammt unfreundlichen Menschen und sehr teuer. Und einen „Supermarkt“, der dieser Bezeichnung nicht gerecht wird. Und preislich ebenfalls voll drüber. Fast alles kostet dreimal mehr, als im Pali. Schon etwas frech.

Erst mal auf zum Frühstück. Nica-Style. Was sonst? 😉 Die Pulperia und das Hotel/Restaurant La Tica 2 werden von einer Familie betrieben. Einer Familie ohne Spaß und Freundlichkeit. So scheint es. Für uns. Machen wir was falsch? Mit einem Lächeln auf dem Gesicht üben wir wie immer unser Spanisch. Doch wir bekommen nichts zurück. Kein nettes Wort. Keine Hilfe. Es verzieht sich keine Miene. Dann halt nicht.

Dafür bekommen wir dann auch noch echt mieses Gallo Pinto. Das Rührei schön mit Glutamat und anderen künstlichen Aromen versaut. Dazu gibt es Toastbrot (!) und miesen Kaffee. Das war mal gar nix und die 85C$ pro Nase noch zu schade. Bleibt für die Zukunft nur unsere neue Bertha oder selber kochen…

Guayabate Popoyo Obst Auto 1

 

Guayabate Popoyo Obst Auto 3

Aber einen Lichtblick gibt es. Als wir noch den letzten Schluck Kaffee runterwürgen, hören wir eine Lautsprecherdurchsage. Klingt wie arabisch. Ach nee. Ist doch spanisch: Cebolla, Sandia, Banana… Es ist ein Pick-up voll mit Obst und Gemüse. Zweibeln, Wassermelonen, Bananen… Wir sind gerettet! Diese Autos kommen wohl täglich und versorgen die Menschen mit frischen Lebensmitteln. Wie früher die Luftbrücke für Berlin. Nur bringen hier eben Pick-ups frische Waren. Und das zu deutlich faireren Preisen, als es Pulperia und „Supermarkt“ tun.

Kein Wunder, dass aus allen Ecken Menschen angelaufen kommen. Und mit vollen Tüten wieder gehen. Wir auch. Denn wir haben im Red Pepper ja eine gut ausgestattete Küche. Nadine will kochen. Wir sind etwas erleichtert. Wir werden also überleben.

Guasacate Popoyo Melone

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