Per Privattransfer nach San Juan del Sur

„Was wollt ihr da?“ haben sie gefragt. „Da gibt es doch nichts außer Party!“ haben sie gesagt. „Seid ihr euch sicher?“ haben sie gefragt. Und wir haben JA gesagt. Wir fahren nach San Juan del Sur. Oder wie es hier heißt: Wir fahren nach SJDS. Mfg. 😉

Leider liegt Popoyo doch etwas nah am Popo der Welt. Das haben wir nicht nur bei der Hinfahrt oder während unserer Tage hier gemerkt. Wir merken es auch, weil wir weiter wollen. Denn wie nur soll das gehen?

Am Sonntag fahren die Chicken Busse nur zweimal am Tag. Und das zu unsicheren und ungünstigen Zeiten. Eine Option ist der ÖPNV damit nicht. Also gönnen wir uns mal was. Wir werden mit einem Shuttle fahren. Für 15$ pro Nase. Quasi von Tür zu Tür.

Damit geben wir also für diese eine Fahrt fast genauso viel aus, wie für all die letzten Transfers insgesamt. Das sprengt zwar das Budget, aber wir sind wenigstens sicher, dass wir den Ritt über Rivas nach San Juan an einem Tag schaffen.

Und dann noch das. Wir haben ja noch keine Unterkunft gebucht! Zumindest für die erste Nacht. Alles, was wir bisher über Booking und Hostelworld gefunden haben, sagt uns einfach vom Preis/Leistungsverhältnis nicht zu. Wir werden also alles auf eine Karte setzen und uns vor Ort umschauen. Zeitlich sollte das passen. Denn wir haben das Shuttle für 7:00 Uhr bestellt. Morgens. Auweia.

Und genauso fühlt es sich an. Im Halbschlaf ein letzter Schnack mit unseren Gastgeber. Ein letzter Kaffee. Und dann fährt der Minibus vor. Fast pünktlich. Aber sowas stört uns schon gar nicht mehr. Wir steigen einfach ein. Freie Platzwahl. Also direkt hinter den Fahrer. Falls es voll wird. Da haben wir die größte Beinfreiheit.

Doch es kommt ganz anders. Wir sind die einzigen Fahrgäste. Und bleiben es. Niemand steigt mehr zu. Wir fahren einfach durch bis nach San Juan. Wir haben Platz. Wir haben Luft. Wir haben Musik. Wie angenehm. Welch Luxus.

 

Die ca. anderthalbstündige Fahrt geht schnell vorbei. Und ehe uns das richtig klar wird, stehen wir da. Mitten in SJDS. Und nun? Wohin? Wo fangen wir an, nach einem Zimmer zu schauen? Wir haben keine Ahnung. Aber wir schauen uns an. Kurze Gedankenübertragung. Wir sind uns einig. Ist das schön hier!

San Juan del Sur Haus 4

San Juan del Sur Haus 3

San Juan del Sur Haus 1

San Juan del Sur Eskimo

San Juan del Sur Haus 2

Es ist bunt. Es ist laut. Überall Menschen. Und Autos. Und Motorräder. Auf richtigen Straßen! Es gibt Pulperias und andere kleine Läden. Es gibt Supermärkte, Restaurants. Und es gibt einen Eskimo. Ein geschäftiges Treiben. Wir kommen uns vor wie in einer anderen Welt. Und es gefällt uns.

Erstmal brauchen wir eine Unterkunft. Da trifft es sich gut, dass wir direkt vor einer stehen. 🙂 Einem Hostel. Das haben wir auf Booking schon gesehen. Es hat auch ganz gute Bewertungen. Nur passen die nicht recht zu den Bildern. Also schauen wir es uns an. Um es selbst zu sehen.

Geht schon, denken wir uns. Es gibt noch einen zweiten Standort. Da ist noch was frei. Zehn Minuten entfernt. Zu Fuß. Der Besitzer fährt auf dem Motorrad vor. Nagut. Wir machen uns mit unseren riesigen <Rucksäcken, die noch immer viel zu viel Inhalt haben, auf den Weg. Sehen von Weitem sehen wir das Meer! San Juan gefällt uns immer besser.

Und dann bleiben wir zufällig vor einem quietschbuntem Hotel stehen. „Promoción“ steht auf einem Zettel, der an der Säule klebt. Unser Interesse ist geweckt. Privates Zimmer, privates Bad, Wifi, Kabel-TV, warmes Wasser und Frühstück inklusive. Etwas über unserem Budget. Aber ein fairer Preis.

Unser Zögern wird gestört. Vom Besitzer, der uns direkt am Eingang abfängt und sogleich rumführt. Ein Deutscher. Das ist schnell klar. Er ist sehr nett. Die Habitaciónes neu. Das Bad hervorragend gefliest und sauber. Wir sind überzeugt. Die Rucksäcke bleiben gleich im Zimmer. Wir checken ein. Setzen uns in den Garten. Er ist schön. Eine Oase. Mit Pool. Chillig. Hier bleiben wir erst mal, bevor wir die Stadt erkunden.

San Juan del Sur Blüte

San Juan del Sur Surf Boards

San Juan del Sur Strand 1

San Juan del Sur Promenade Bank

San Juan del Sur Palmen

San Juan del Sur Bar Sonnenuntergang

San Juan del Sur Nacht Straße

Tut uns leid, anderer Hostelbesitzer. Aber das war Schicksal. Es sollte so kommen. Und wir haben uns einfach treiben lassen… Wie es das Schicksal mit uns meinte, sollten wir erst in den nächsten Tagen herausfinden…

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